Informieren Sie sich über wichtige Themen aus dem Bereich der Klimawandel-Anpassung.

Stand 09/2023

Wald

In Österreich wachsen rund 3,4 Milliarden Bäume von 65 verschiedenen Baumarten, die im Forstgesetz als Waldbäume gelten (also keine Ziergewächse aus Gärten). Die mit Abstand am häufigsten vorkommende Baumart ist die Fichte. Sie gilt als Brotbaum der Forstwirtschaft, weil sie keine großen Ansprüche an den Standort stellt, schnell wächst und ihr Holz vielseitig zu verwenden ist. Da sie flach wurzelt, braucht sie aber eine gute Wasserversorgung. Weil durch die Klimaerwärmung viele Standorte trockener werden, verliert die Fichte zunehmen an Lebensraum.

Was aber nicht bedeutet, dass der Wald verloren ist. Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer können Baumarten setzen, die mit den prognostizierten Bedingungen besser zurechtkommen. Dazu gehören auch Baumarten, die heute noch nicht in Österreich vorkommen. Die Veränderung des Klimas bringt eine Änderung der Baumartenzusammensetzung mit sich, die auf natürlichem Weg mehrere Jahrzehnte dauern würde. Die Forstwirtschaft kann den Wald bei diesem Prozess unterstützen und die Anpassung an die Klimaerwärmung durch waldbauliche Maßnahmen beschleunigen. (aus: https://www.klimafitterwald.at/fragen-und-antworten/wie-verandert-die-klimaerwarmung-den-wald/)

Weiterführende Informationen und Links:

Wasser

 

Die Verfügbarkeit von sauberem Wasser und Sanitäreinrichtungen ist eine wichtige Voraussetzung eines guten Lebens.  Doch der Zugang zu einwandfreiem und bezahlbarem Trinkwasser sowie Sanitärversorgung ist weltweit noch nicht durchweg erreicht. Die Voraussetzungen der einzelnen Länder und Regionen sind dabei grundverschieden. Sowohl was die vorhandene Infrastruktur, als auch die Verfügbarkeit von Quellen und Grundwasser betrifft. Im Gegensatz zu Österreich fehlen in manchen Gegenden saubere Gewässer, Brunnen und Wasserleitungen gänzlich. Schlecht gewartete oder veraltete Infrastrukturen oder verunreinigte Gewässer können überall dazu führen, dass das Wasser aus den Leitungen gesundheitsschädlich ist. Auch das Fehlen von Sanitäranlagen führt rasch zur Ausbreitung vom Keimen und Krankheiten. Das sechste Ziel der Sustainable Development Goals (SDGs) für nachhaltige Entwicklung strebt die weltweite Versorgung mit sauberem Wasser sowie Sanitäreinrichtungen an. Neben der benötigten Infrastruktur ist es erforderlich, alle Gebiete, die uns Süßwasser zur Verfügung stellen - wie zum Beispiel Flüsse, aber auch Berge und Feuchtgebiete - zu schützen oder bereits beschädigte Gebiete wieder herzustellen und das Wasser vor Chemikalien als auch Verschmutzungen zu schützen. Aber auch die Effizienz der Wassernutzung und die Behandlung der Abwässer sind wesentliche Unterziele.

Weiterführende Informationen und Links:

 Datenplattformen:

 

Landwirtschaft

 

Die Landwirtschaft hat viele Gesichter im Klimawandel. Besonders betroffen ist die KLAR! Graz-Umgebung Nord von der von der ZAMG prognostizierten Zunahme der Trockenperioden. (Vergleiche Klimastatusbericht 2020 / Steiermark: www.klimafonds.gv.at/wp-content/uploads/sites/16/print_Klimarueckblick_Steiermark_20210406.pdf)

 

Weiterführende Informationen und Links:

 

Wildbienen(paradies)

 

Ca. 690 Bienenarten kommen aktuell in Österreich vor, das sind mehr Arten als in allen anderen mitteleuropäischen Staaten. Allerdings wirkt sich der fortschreitende Klimawandel auf den Lebensbereich der Wildbienen aus. Da Wildbienen für unser Ökosystem besonders wichtig sind, müssen diese in deren Anpassung an den Klimawandel möglichst gut unterstützt werden. (Götz, M. & Sedy K., 2015)

 

Weiterführende Informationen und Links:

 

Hitze

 

Die Steiermark registrierte 2020 das fünftwärmste Jahr der Messgeschichte. Das Jahr war um 2,0 °C zu warm.Alle zwölf Monate waren überdurchschnittlich warm. Der Winter 2019/2020 kommt auf Platz zwei der wärmsten Winter seit Messbeginn zu liegen.Jänner, April und November verliefen in der Steiermark ungewöhnlich trocken. Das Niederschlagsdefizit der ersten Jahreshälfte wurde bis Jahresende ausgeglichen.Während die Jahressumme der Sonnenstunden in alpinen Hochlagen das Soll nur knapp erreichte, schien die Sonne in der Südsteiermark um bis zu 20 % häufiger als üblich. Detaillierte Informationen finden sich im Klimarückblick für die Steiermark. (www.klimafonds.gv.at/wp-content/uploads/sites/16/print_Klimarueckblick_Steiermark_20210406.pdf)

 

Je nach untersuchtem Klimaszenario werden sich die Hitzetage in der Region mehr als verdoppeln bis sogar verfünfachen. Diese führen besonders in den Tallagen der Region Graz-Umgebung Nord zu vermehrter Hitzebelastung mit negativen Auswirkungen auf die Gesundheit.

 

Weiterführende Informationen und Links:

 

Katastrophenschutz und Blackout-Vosorge

 

In jedem Haushalt kann es leicht zu einem Kurzschluss kommen. Doch der Schaden kann in den meisten Fällen rasch wieder behoben werden und somit ist der Stromausfall nur von kurzer Dauer. Wenn jedoch die Stromversorgung für einzelne Regionen oder gar in weiten Teilen des Landes ausfällt, spricht man von einem Blackout. Ein längerfristiger Stromausfall kann immer unangenehme Folgen haben und genau darum ist es wichtig, sich auf dieses Szenario vorzubereiten. (zivilschutzverband.at)

Weiterführende Informationen und Links: