Kinder, es geht wieder in den Wald!

"Erzähle mir und ich werde vergessen. Zeige mir und ich werde mich vielleicht erinnern. Beteilige mich und ich werde verstehen." Chinesisches Sprichwort

 

Kinder begreifen das "Ökosystem Wald" mit allen Sinnen.

  • Kreativität
  • Selbstständigkeit
  • soziales Lernen
  • gehirngerechter Lehr- und Lernprozess

Waldpädagogik soll  Freude und Interesse am Wald wecken, sowie Informationen auf spielerische Weise vermitteln. 

Mit der KLAR Graz-Umgebung Nord waren unterwegs:

- MS Semriach 13. 10. 2022 und 20. 10. 2022

- Märchenhafte Waldgeschichten Semriach 7. 10. 2022

- MS Frohnleiten 14. 9. 2022

- Chili Deutschfeistritz 17. 8. 2022

Funktionen des Waldes

Die Kinder sind sich einig: Der Wald ist für die Menschen enorm wichtig. Und in einem gesunden Mischwald fühlt man sich rund um wohl. Damit das auch so bleibt, versuchen wir in der Klimawandel-Anpassungsregion Graz-Umgebung Nord in allen Altersgruppen zu vermitteln, wie wichtig Wald gerade in Zeiten des Klimawandels ist und wie wir den Wald klimafit gestalten können.

Der Wald im Klimawandel

 

Der Klimawandel bringt höhere Temperaturen, mehr Feuchtigkeit im Winter und trockenere Sommer. Der klimaaktive Wald muss sich an Veränderungen anpassen und zahlreichen Anforderungen gewachsen sein.

 

Wälder reagieren auf Änderungen ihrer Umwelt relativ langsam. Das macht sie im Klimawandel anfällig für Schäden und Krankheiten. Klimamodelle prognostizieren erhöhte Niederschlagsmengen im Winter und trockenere Sommer. Die Forstwirtschaft ist besonders stark vom Klimawandel betroffen, denn Bäume, die heute gepflanzt werden, müssen bis zu ihrer Nutzung voraussichtlich starke Veränderungen ertragen.

 

Ein stabiler und gesunder Wald schützt vor Naturgefahren, sorgt für sauberes Wasser und Luft, ist Lebensraum für Pflanzen und Tiere, ist Arbeitsplatz und Ort der Erholung, sorgt für Einkommen und vieles mehr. Klimaaktiver Waldbau unterstützt die Regulierungsmechanismen des Waldes und sieht Baumarten an jenen Standorten vor, an denen sie auch künftig wachsen können.

 

Auch die genetische Herkunft der Forstpflanzen ist entscheidend. Sie sichert die Stabilität des Waldes in der Zukunft. Am Bundesforschungszentrum für Wald wird seit vielen Jahren ein Schädlingsmonitoring betrieben, um für künftige Probleme rechtzeitig gerüstet zu sein. So zeigte sich in mehreren Versuchen, dass verschiedene Herkünfte einer Baumart auf Trockenperioden sehr unterschiedlich reagieren und dies stark genetisch bedingt war. www.bmlrt.gv.at

 

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