Klima Kochen - Mein Essen - Meine Zukunft

In Kooperation mit der ARGE Seminarbäuerinnen Steiermark, der Bio Ernte Steiermark und dem Verein "heute für morgen" Semriach startet die Klima- und Energie-Modellregion Graz-Umgebung Nord in das Projekt "Klima Kochen". Christa Harb, Seminarbäuerin aus Semriach, berichtet von ihrem ersten Klima-Kochen-Einsatz zum Thema regionales und saisonales Wintergemüse und Obst im Verkaufslokal des regionalen Ladens des Vereins "heute für morgen" in Semriach:

 

"Ich konnte viele Kunden erreichen, sehr interessante Gespräche führen und für viele war der Zeitpunkt - Winter - sehr willkommen. Die Kunden freuten sich auch über die Broschüren und Rezepte und Informationen über verschiedene Gemüsesorten. Vor allem schätzen sie auch das große Angebot heimischer, saisonaler Gemüsesorten in diesem Geschäft. Ganz wichtig ist für alle Besucher dieses Aktionstages, dass man Gemüse und Obst wirklich in kleinen Mengen kaufen kann. Wo wieder das Thema "Was hat mein Essen mit dem Klima zu tun" genau passend war. Vorgestellt wurde heute das Rezept für Karotten- Buchweizen-Laibchen "

Was hat mein Essen mit dem Klima zu tun?

Regional - saisonal - biologisch:

  • Regional erzeugte Lebensmittel haben kurze Transportwege
  • und sichern Familien die Lebensgrundlage und den Arbeitsplatz in der Region.
  • Land und Wirtschaft profitieren davon, wenn wir Wert auf regionale und saisonale Lebensmittel legen.
  • Gemüse, -Beeren,- und Obstsorten, die gerade "Saison" haben, bereichern nicht nur unseren Speiseplan sondern versorgen uns mit vielen Vitaminen und wichtigen pflanzlichen Inhaltsstoffen.
  • Mit einer biologischen Bewirtschaftung kann CO2 eingespart werden.
  • Faire Preise: wer bereit ist einen angemessenen Preis zu bezahlen, unterstützt die Umsetzung der hohen Qualitätsansprüche in der Produktion.
  • Durch die Zubereitung dieser wertvollen Lebensmittel, die Vielfalt im Angebot von höchster Qualität, wird jedes Essen zum täglichen Geschmackserlebnis.

Wir freuen uns schon drauf, wenn wir 2021 mit dem Klima-Kochen-Projekt in Kooperation mit der ARGE Seminarbäuerinnen Steiermark, der Bio Ernte Steiermark und dem Verein "heute für morgen" voll durchstarten können. Geplant sind gezielte Kundeninformationen und Koch-Workshops.

Schreibt uns in den Kommentaren, wie es euch beim Klima-Kochen geht. Habt ihr ein Lieblingsrezept?

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Kommentare: 1
  • #1

    Sabina Carlozzo (Sonntag, 04 April 2021 12:21)

    Guten Tag! Ich habe gelesen, dass Massentierhaltung und Verkehr zu den Hauptverursachern von CO2 zählen. Aus diesem Grund fahre ich so gut wie immer mit dem Fahrrad und komme seit 6 Jahren ohne Tierprodukten aus.
    Anbei schicke ich Ihnen eines meiner Lieblingsrezepte: 'Falafel'.
    Man kann sie für schmackhafte pflanzliche Kebabs verwenden:

    20 dag Kichererbsen über Nacht einweichen.
    Am nächsten Tag gut ausspülen und abtropfen lassen.
    Sie werden roh weiterverarbeitet:
    Mit 1 Zwiebel und
    1 großer Knoblauchzehe
    in einem Zerkleinerer zerkleinern.
    Mit den folgenden Zutaten abschmecken:
    ½ Bund Petersilie, fein geschnitten
    1 Scheibe altbackenes Brot oder 2 – 3 EL Semmelbrösel
    2 TL Korianderkörner, gemahlen
    2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
    2 gestr. TL Salz
    1/2 TL Pfeffer
    2 EL Mehl
    1 TL Backpulver

    Bällchen oder flache Laibchen formen (fest pressen) und in etwas Öl anbraten. Erst wenden und weiter braten, wenn eine Seite schön knusprig ist.
    In eine Semmel oder in Fladenbrot geben. Mit einer Joghurtsoße (etw. Tahini – Alpro Soja Joghurt – Zitronensaft – Wasser – Salz) begießen und mit Tomatenscheiben, roter Zwiebel und Salatblättern garnieren. Zitronenspalten bereitstellen, wenn man etwas Saft auf den Falafel mag.

    Gutes Gelingen und viel Erfolg mit Ihrem Projekt!

    Mag.a Sabina Carlozzo